Wie kann man eigentlich ein Buch in die Hände von Kindern und Frauen legen, das jenes niederträchtige Wort enthält: "um der Hurerei willen habe ein jeglicher sein eignes Weib und eine jegliche ihren eignen Mann: es ist besser freien denn Brunst leiden"? (Quelle: Friedrich Nietzsche - Der Antichrist)
Er schlich und sprang, vorsichtig nach Deckung ausspähend und immer hinhorchend auf die Stimme des Vogels, der dort vor ihm leidenschaftlich und schamlos seine Brunst in die Finsternis hineinrief. (Quelle: Eduard von Keyserling - Abendliche Häuser / 10. Kapitel (1))
Aber er findet die Stalltür zu, schreit: "Zu Hilfe, Frau, zu Hilfe!", dreht wieder um, jagt um den Teich und sucht immer nur dem Hengst zu entrinnen, der vor Brunst rast und sich immer toller gebärdet. (Quelle: Projekt Gutenberg)