Er opferte nur die Form, das schwarze Säckchen, den Beutel; die langen Haarlocken jedoch selbst trug er seitdem wie ein breitgeflochtenes Chignon mit kleinen Kämmchen auf dem Haupte befestigt. (Quelle: Heinrich Heine - Memoiren / 5)
An dem einzigen Fenster saß ein junges kaum erwachsenes Mädel auf einem niedrigen Stuhl, und eine nicht mehr junge, aber noch ganz hübsche Frau war bemüht, aus dem schönen Haar des Kindes einen höchst künstlichen Chignon aufzutürmen. (Quelle: Hugo von Hofmannsthal - Andreas)
"Rund drei Wochen braucht eine Fachfrau, um die Haare auf den Unterbau zu knüpfen", erklärt Arnhild Hintelmann, Inhaberin des Perückenfachgeschäfts "Chignon" in Charlottenburg. (Quelle: Berliner Zeitung 1996)