Denn auch die Bildungskraft ist bei der ersten Entstehung ihres Werks im Moment des höchsten Genusses zugleich Empfindungsfähigkeit und erzeugt wie die Natur den Abdruck ihres Wesens aus sich selber. (Quelle: Johann Wolfgang Goethe - Zweiter Römischer Aufenthalt / Über die bildende Nachahmung des Schönen)
In dem Empfindungsvermögen bleibt also stets die Lücke, welche nur durch das Resultat der Bildungskraft sich ausfüllt. - Bildungskraft und Empfindungsfähigkeit verhalten sich zueinander wie Mann und Weib. (Quelle: Johann Wolfgang Goethe - Zweiter Römischer Aufenthalt / Über die bildende Nachahmung des Schönen)
Unsere Empfindungsfähigkeit, wenn sie auch hundertmillionenmal so groß geworden ist als die der Menschen, ist doch noch hunderttausendmal langsamer als die der Saponier - so wollen wir die Bewohner der Seifenblase nennen. (Quelle: Kurd Laßwitz - Auf der Seifenblase)