Er zeichnet die scheinselige Frömmlerin und die verschmitzten Erbschleicher unter den Pfaffen, die hochmütigen Betschwestern wie die dummstolzen Mönche und galanten Diakonen, welche das Christentum mit römischer Aristokratie zur Schau tragen. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter / I. Buch, 3. Kapitel, 3)
"Ich bin eine kirchliche Frau", antwortete Stemma, "doch wahrlich, ich bin keine Frömmlerin, denn ich glaube nur, was ich an dem eigenen Herzen erfahren habe. (Quelle: Conrad Ferdinand Meyer - Die Richterin / 2. Kapitel (3))
Der Bürger imitiert den Grafen, die Bankiersgattin gibt sich verworfen wie eine Kurtisane, um endlich doch zur Frömmlerin zu werden, und die Heranwachsenden wechseln ihre Träume wie die Zeit ihre Geister. (Quelle: Die Zeit 2000)