Manchmal, da denke ich wieder: wäre ich doch wirklich solch gefühlloses, hochmütiges Scheusal geworden, dann zerrisse mich dieses unbeschreibliche Mitleid mit ihm nicht, und ich grolle dem Schicksal, daß es mich davor bewahrt hat. (Quelle: Gustav Meyrink - Der weiße Dominikaner)
Schließlich ward die alte Dame noch ganz aufgeräumt, begab sich nach vielem Bitten an das Klavier und sang mit einem dünnen Stimmlein: "Ich grolle nicht", wozu sie das kleine, heisere Klavier gar erbärmlich wimmern ließ. (Quelle: Heinrich Seidel - Leberecht Hühnchen / Die Weinlese / 2)
Ich grolle meinem schlechten Gedächtnis, daß ich mich nicht mehr aus unsrer ziemlich belebten Unterhaltung eben erinnern kann. (Quelle: Hermann Fürst von Pückler-Muskau - Briefe eines Verstorbenen / Erster Brief)