Wenn die Vergiftung wirklich geschah, so würde ein venetianischer Bericht fast glaublicher erscheinen, wonach der Mundschenk des Papsts, vom Kardinal Hadrian mit 10 000 Dukaten erkauft, das vergiftete Konfekt verwechselte. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter / XIII. Buch, 5. Kapitel, 5)
Der Graf winkte, und als das Horn zum drittenmal rief, stiegen aus dem Hofe der Truchseß mit den Küchenknaben und der Mundschenk mit dem Küfer in die Halle, und sie setzten die Speisen und große Trinkkrüge auf die Tafel. (Quelle: Gustav Freytag - Die Ahnen / Das Nest der Zaunkönige / 2)
Er hatte Zeit zu solchen Betrachtungen, denn die Mahlzeit währte lange, zuweilen vernahm er aus dem Innern des Zeltes lautes Gelächter und Rufe nach dem Mundschenk. (Quelle: Gustav Freytag - Die Ahnen / Die Geschwister / Der Rittmeister von Alt-Rosen / 6)
Bitte erhöre doch mein Gebet und das Gebet aller, die dir dienen und dich ehren wollen. Und wenn ich beim König vorspreche, dann hilf mir, daß ich ein offenes Ohr bei ihm finde!"Denn ich war der Mundschenk des Königs.
Drei Tage später hatte der Pharao Geburtstag. Er gab ein großes Fest für seine Hofbeamten und ließ den Mundschenk und den obersten Bäcker aus dem Gefängnis holen.