"Setzen Sie sich, Mademoiselle." In Fräulein Schanks Munde klang das hübsche Wort Mademoiselle wie ein Schimpfname. (Quelle: Eduard von Keyserling - Fräulein Rosa Herz / I. Buch, 4. Kapitel)
Es war kein Schimpfname, den Johannes dem Bräutigam nicht gab, kein Laster, das er nicht haben sollte, kein Fluch, mit dem er ihn nicht belegte, und Trinette fügte noch unter Schluchzen und Schnüpfen bei, was Johannes vergaß. (Quelle: Jeremias Gotthelf - Wie Uli der Knecht glücklich wird / 23. Kapitel - 1)
Daher der schon frühe vorkommende Schimpfname Pferdefresser für Heiden, der noch heute in Belgien auf Zauberer angewandt wird, wie man denn auch den Hexen den Genuss des Pferdefleisches zur Last legt. (Quelle: Johann Wilhelm Wolf - Die deutsche Götterlehre / Gottesdienst)