Denn an sich selbst ist die Synthesis der Einbildungskraft, obgleich a priori ausgeübt, dennoch jederzeit sinnlich, weil sie das Mannigfaltige nur so verbindet, wie es in der Anschauung erscheint, z. B. die Gestalt eines Triangels. (Quelle: Immanuel Kant - Die Analytik der Begriffe - Von der Deduktion der reinen Verstandesbegriffe - Von dem Verhältnisse des Verstandes zu Gegenständen überhaupt und der Möglichkeit diese a priori zu erkennen (2))
Das Schema des Triangels kann niemals anderswo als in Gedanken existieren, und bedeutet eine Regel der Synthesis der Einbildungskraft, in Ansehung reiner Gestalten im Raume. (Quelle: Immanuel Kant - Die transzendentale Logik - Die transzendentale Analytik - Die Analytik der Grundsätze - Von dem Schematismus der reinen Verstandesbegriffe)
Man gebe einem Philosophen den Begriff eines Triangels, und lasse ihn nach seiner Art ausfindig machen, wie sich wohl die Summe seiner Winkel zum rechten verhalten möge. (Quelle: Immanuel Kant - Transzendentale Methodenlehre - Die Disziplin der reinen Vernunft - Die Disziplin der reinen Vernunft im dogmatischen Gebrauche (1))