Seinen Sohn, sein Kind zu lieben, bedeutet vor allem, es so anzunehmen, wie es sich kraft der von den Eltern vererbten und anerzogenen Eigenschaften darstellt. (Quelle: Neues Deutschland 2003)
Die anerzogenen Vorurteile griffen so ineinander, daß jedes einzelne nur mit der Zerstörung des ganzen Gebäudes gehoben werden konnte. (Quelle: Ludwig Thoma - Andreas Vöst / 11. Kapitel)
Die meisten werden innerlich geschwankt haben zwischen Freigeisterei und Fragmenten des anerzogenen Katholizismus, und äusserlich hielten sie schon aus Klugheit zur Kirche. (Quelle: Jacob Burckhardt - Die Kultur der Renaissance in Italien / Sitte und Religion - 3, 3)