In dem obigen Beispiel wird der Satz: es ist eine vollkommene Gerechtigkeit da, nicht assertorisch gesagt, sondern nur als ein beliebiges Urteil, wovon es möglich ist, daß jemand es annehme, gedacht, und nur die Konsequenz ist assertorisch. (Quelle: Immanuel Kant - Die transzendentale Analytik - Die Analytik der Begriffe - Von dem Leitfaden der Entdeckung aller reinen Verstandesbegriffe - § 9 Von der logischen Funktion des Verstandes in Urteilen)
Was reine Vernunft assertorisch urteilt, muß (wie alles, was Vernunft erkennt,) notwendig sein, oder es ist gar nichts. (Quelle: Immanuel Kant - Transzendentale Methodenlehre - Die Disziplin der reinen Vernunft - Die Disziplin der reinen Vernunft in Ansehung der Hypothesen)
zur Differenzierung von " assertorisch " und " affirmativ " vgl. Anmerkung 73 . (Quelle: IDS-Korpus)