Daß wir mit einer Seele die Natur erkennen und erfühlen und mit unserm Willen eingehen in ihren heiligen Entwicklungs- und Vollendungswillen: Das ist Kultur, und das ist das Ziel der großen Menschheitsreife. (Quelle: Otto Ernst - Meersymphonie / I. Allegro impetuoso)
Wen der Mentsch angenähm leben wiel und keinen Schtreit haben, und keine Zerwierfnisse mit seine Nachbahrn muhs er seine Bflichd gengen die Kierche erfühlen, und wan der Mentsch eine schene Leich haben wiel, muhs er es auch. (Quelle: Ludwig Thoma - Jozef Filsers Briefwexel / 22)
So sorglich er aber auch fühlte, konnte er doch nichts erfühlen, und sprach zum Handelsfreunde: "Das ist ein absonderlicher Homo der Traugott, aber man muß ihn gehen lassen nach seiner Weise. (Quelle: E. T. A. Hoffmann - Die Serapions-Brüder / I. Band, Zweiter Abschnitt, Der Artushof (2))