Ein Fenster des Saals ist offen und man sieht einen Theil des Genfersees, und das liebe gastfreie Schloß zu Nyon, wohin wir zu den edlen liebenswürdigen von Bonstetten geladen sind. (Quelle: Sophie von La Roche - Rosalie und Cleberg auf dem Lande / 1)
Julian Medici, welcher am Hofe Urbinos als Exilierter gastfreie Aufnahme gefunden hatte, nahm Bembo im Jahre 1512 von dort mit sich nach Rom, und Leo X. machte ihn zu seinem Sekretär. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter / XIV. Buch, 4. Kapitel, 2)
Hat eine Familie nun einen Monat oder länger so Haus gehalten, so geht sie die übrige Zeit selbst auf Besuche aus, der einzige gastfreie Monat hat aber dann schon so viel gekostet, als bei uns die ganze Jahresrevenue eines reichen Gutsbesitzers beträgt. (Quelle: Hermann Fürst von Pückler-Muskau - Briefe eines Verstorbenen / Vierter Brief)