Die Pinie klingt wie eine Harfe, wenn der Wind in ihrer Krone spielt; sie saust nicht wie die schwermütige Fichte, ihr Ton hat etwas ganz Wonnesames von geisterhaftem Gesang. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Wanderjahre in Italien / Aus den Bergen der Volsker - 2)
Jetzt ging die Sonne unter, und die Silberfarbe in der Landschaft verwandelte sich in Goldglanz, dann in ein mattes Rot, bis auch dieser Schimmer verblich und der heraufsteigende Mond Flur und Wald mit geisterhaftem bläulichem Schein überzog. (Quelle: Gustav Freytag - Soll und Haben / IV.3a)
- es kam der Tag, an welchem unheimliche Gestalten in mein Leben traten, bedrohliche Gewalten mich umspannen mit geisterhaftem Netz und die grause Trennung befahlen. (Quelle: Karl Immermann - Münchhausen / I, 16, 2. Teil)