Nur sieben Jahre dauerte es, bis dieselbe KP-Führung die Leningrader Sinfonie als "intonatorische Abstraktheit" und Ausdruck des "Kosmopolitismus" verdammte. (Quelle: DIE WELT 2000)
Nicht zu beschränken brauchte man sich in Kassel bei der exzellenten Besetzung: allen voran Susan Owen und Christian Franz als Brünnhilde und Siegfried, deren intonatorische Kunst unbestreitbar ist, wenn auch hier und da einmal zu sehr forciert wird. (Quelle: Junge Freiheit 1999)
Das geschieht völlig zurecht, verlangt doch die in den Phantasien verwendete Mikropolyphonie Ligetis von den Choristen außer Klanggefühl vor allem geschärfte Wahrnehmung und enorme intonatorische Sicherheit. (Quelle: Berliner Zeitung 1997)