In dieser sind es Formeln, welche die Gleichheit zweier Größenverhältnisse aussagen, und jederzeit konstitutiv, so, daß, wenn zwei Glieder der Proportion gegeben sind, auch das dritte dadurch gegeben wird, d. i. konstruiert werden kann. (Quelle: Immanuel Kant - Die Analytik der Grundsätze - System aller Grundsätze des reinen Verstandes - Systematische Vorstellung aller synthetischen Grundsätze desselben - Analogien der Erfahrung)
Es ist aber zugleich unvermeidlich, sich, vermittelst einer transzendentalen Subreption, dieses formale Prinzip als konstitutiv vorzustellen, und sich diese Einheit hypostatisch zu denken. (Quelle: Immanuel Kant - Von den dialektischen Schlüssen der reinen Vernunft - Das Ideal der reinen Vernunft - Entdeckung und Erklärung des dialektischen Scheins in allen transzendentalen Beweisen vom Dasein eines notwendigen Wesens)
Prinzipien der reinen Vernunft können dagegen nicht einmal in Ansehung der empirischen Begriffe konstitutiv sein, weil ihnen kein korrespondierendes Schema der Sinnlichkeit gegeben werden kann, und sie also keinen Gegenstand in konkreto haben können. (Quelle: Immanuel Kant - Die transzendentale Logik - Die transzendentale Dialektik - Anhang zur transzendentalen Dialektik - Von dem regulativen Gebrauch der Ideen der reinen Vernunft (3))