Fernes Japan: Um es auszuhalten (wo wir es schon nicht begreifen mögen), tuschezeichnen wir es uns gerne hinüber ins Zarte, tupfen es ab im Haiku, parfümieren es uns zurecht. (Quelle: Der Spiegel ONLINE)
Giftpflanzen haben gewöhnlich einen üblen Geruch; darum parfümieren sich die übelsten Blätter (in einer Art halbbewußter Selbsterkenntnis) gern mit den schönsten Namen, Wahlsprüchen und Artikelüberschriften. (Quelle: Otto Ernst - Semper der Mann / LVIII. Kapitel)
Und Kätzi nieste sofort wegen der Parfümflasche. "So 'ne dumme Sau", dachte Käterchen, "ich werde mir noch parfümieren dürfen." Sie sprach bereits in neuer Mundart. (Quelle: Hermann Essig - Taifun / 5)