Oh, der Würdige duldete Arges in diesem Augenblicke, und seine Qualen wurden nicht dadurch gemindert, daß er wohl ahnte, sein Begleiter wisse, wie sehr er leide und für seine tiefe, herzliche, selbstlose Teilnahme am Wohl und Wehe des Nächsten büße. (Quelle: Wilhelm Raabe - Der Schüdderump / 23. Kapitel)
Sie glaubte nicht an seine selbstlose Absicht mit Oda, sondern hatte ihn in dem Verdacht, daß er nur seinetwegen die junge Gräfin bei sich festhielte, daß er sie liebte und selber zu besitzen begehrte. (Quelle: Julius Wolff - Der Raubgraf / 12. Kapitel)
Da er seine Frühschoppen, Abendschoppen und Kaffeehaussitzungen gewissenhaft unter die Kundschaft verteilte, und da er vielen Vereinen eine selbstlose, hingebende Tätigkeit widmete, hatte er keine Zeit, sich um die Erziehung zu kümmern. (Quelle: Ludwig Thoma - Münchnerinnen / 1)