Daher erstrecken sich die Kategorien sofern weiter, als die sinnliche Anschauung, weil sie Objekte überhaupt denken, ohne noch auf die besondere Art (der Sinnlichkeit) zu sehen, in der sie gegeben werden mögen. (Quelle: Immanuel Kant - Die transzendentale Logik - Die transzendentale Analytik - Die Analytik der Grundsätze - Von dem Grunde der Unterscheidung aller Gegenstände überhaupt in Phaenomena und Noumena (2))
Wenn wir also die Kategorien auf Gegenstände, die nicht als Erscheinungen betrachtet werden, anwenden wollten, so müßten wir eine andere Anschauung, als die sinnliche, zum Grunde legen, und alsdann wäre der Gegenstand ein Noumenon in positiver Bedeutung. (Quelle: Immanuel Kant - Die transzendentale Logik - Die transzendentale Analytik - Die Analytik der Grundsätze - Von dem Grunde der Unterscheidung aller Gegenstände überhaupt in Phaenomena und Noumena (2))
Ja, wenn man auch eine andere Art der Anschauung, als diese unsere sinnliche ist, annehmen wollte, so würden doch unsere Funktionen zu denken in Ansehung derselben von gar keiner Bedeutung sein. (Quelle: Immanuel Kant - Die transzendentale Logik - Die transzendentale Analytik - Die Analytik der Grundsätze - Von dem Grunde der Unterscheidung aller Gegenstände - Anmerkung zur Amphibolie der Reflexionsbegriffe (2))