Wenn er zuvor abgeschickt wurde, Karl zur Krönung einzuladen, so hatte er diese Gesandtschaft entweder widerwillig übernommen oder sich ihr aus Klugheit gefügt, seine Gesinnungen verschleiernd, die sich zur deutschen Partei neigten. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter / V. Buch, 5. Kapitel, 3)
Hilarie stand erschüttert auf und entfernte sich, die Stirne verschleiernd; unsere schöne Witwe bewegte ablehnend eine Hand gegen den Sänger, indem sie mit der andern Wilhelms Arm ergriff. (Quelle: Johann Wolfgang Goethe - Wilhelm Meisters Wanderjahre / II. Buch, 7. Kapitel - 2)
Bei diesem ist schroffe, antike, plastisch heidnische Offenheit; Graf Platen hingegen, trotz seinem Pochen auf Klassizität, behandelt seinen Gegenstand vielmehr romantisch, verschleiernd, sehnsüchtig, pfäffisch - ich muß hinzusetzen: heuchlerisch. (Quelle: Heinrich Heine - Reisebilder III - Die Bäder von Lucca, Kap. XI / 2)