(möglichst) unauffällig, auf leisen Sohlen, auf Samtpfoten, bei Nacht und Nebel (ugs.), heimlich, still und leise, hinter vorgehaltener Hand, im Stillen, insgeheim, klammheimlich(ugs.), ohne Aufsehen zu erregen, sang- und klanglos (ugs.), stickum(ugs.), stieke (berl. veraltend) (ugs.), stiekum(ugs.), still und leise (ugs.), stillschweigend, unbemerkt, unbeobachtet, unter der Hand, versteckt
Junges, neuaufgeschossens Volk lacht uns hinter unserm Rücken verstohlen aus, fliegt aus und ein, und wenn einer draußen fragt: "Was machen denn die Alten? (Quelle: Hermann Fürst von Pückler-Muskau - Briefe eines Verstorbenen / Einundzwanzigster Brief (2))
Da eilte ich denn ungesäumt an ihre Seite, drückte das Dütlein der Frau Großin, so ich mir heimlich in die Tasche geschoben, ihr verstohlen in die Hand und raunte ihr zu: "Ich hatt' ihrer zwei, Annelein; rasch, rasch, und schütt es mit aus! (Quelle: Georg Ebers - Die Gred / I, 2)
Was ihn betraf, so warf er ihr wohl bisweilen verstohlen einen kurzen, feurigen Blick zu; sonst aber gab er sich geflissentlich das Ansehen, als hab' er wenig mit ihr zu teilen. (Quelle: Georg Ebers - Die Gred / I, 6)
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